Die Küstenroute zwischen Bergen und Kirkenes ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 1893 eine Lebensader für die Gemeinden entlang der Küste. Der Betrieb dieser Route, der seit vielen Jahren von Hurtigruten mit 7 Schiffen und Havila Kystruten mit 4 Schiffen durchgeführt wird, soll nun neu bewertet und gegebenenfalls modernisiert werden. Daher wird ein neuer Vertrag für den Küstenroutendienst ab 2030 ausgeschrieben. Oslo Economics wurde in diesem Zusammenhang beauftragt, relevante Aspekte des Schifffahrtsgeschäfts auf dieser Küstenroute zu untersuchen. Dies umfasst den Transportbedarf für Passagiere und Fracht, potenzielle Umweltauswirkungen sowie die Möglichkeiten, Umweltstandards zu verbessern.
Das Ministerium für Verkehr und Kommunikation hat den Auftrag in einer Pressemitteilung angekündigt. Darin erklärt Minister Jon-Ivar Nygård:
„Wir brauchen mehr Erkenntnisse über den Grundbedarf an Transport entlang der Küste und wie dieser auf möglichst umweltfreundliche Weise gedeckt werden kann. Ziel ist es, den bestmöglichen Transportdienst für die Menschen entlang der Küste zu erhalten.“
Die Küstenroute fährt 34 Orte an und befördert unterschiedliche Personengruppen und Güter entlang der Strecke. Die Attraktivität und der Markenwert der Küstenroute für den Tourismus tragen zur Finanzierung des Verkehrsangebots bei. Die Ausschreibung legt daher fest, dass die Attraktivität der Küstenroute als einzigartiges Reiseerlebnis gesichert und gleichzeitig sichergestellt werden soll, , dass Tourismus und kommerzieller Verkehr Hand in Hand gehen können. Im Rahmen des Auftrages werden wir umfangreiche Informationen einholen, unter anderem durch Interviews und mithilfe unterschiedlicher Datenquellen, um die bestmögliche Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung der Küstenroute zu schaffen.
